Unsere pädagogischen Ziele

Kleingruppenarbeit

Unsere pädagogischen Ziele und deren Umsetzung
Unsere pädagogische Arbeit ist vom Menschenbild des „kompetenten Kindes“ geprägt.
Das Kind bringt ein Fundament an Kompetenzen mit, die bereits frühkindlich angelegt werden: Neugier, Erkundungs- und Forscherdrang, Aktivität, Selbstbestimmung, Wunsch nach Selbständigkeit, Wissensdurst, aktives Verstehen.
Wir gestehen jedem Kind sein eigenes Tempo zu.  Deshalb ist es wichtig, den Kindern Raum und Zeit zu lassen.
Wir stärken und fördern die Kompetenzen der Kinder und unterstützen sie in ihrem Selbstfindungsprozess durch einfühlsames Zuwenden, respektvolles Verhalten und nicht aufgedrängte Begleitung.
 Christliche Werte stehen im Vordergrund. Wir als katholische Kindertagesstätte verstehen uns als Ort, der den Kindern das christliche Miteinander nahebringt. Sensibilität und Achtung vor den Anderen, Gewaltfreiheit, Achtung der Natur, Unvoreingenommenheit und moralische Urteilsbildung finden durch aktives Vorleben und Miteinander statt.
Die kognitiven Kompetenzen werden durch Spiele zum differenzierten Wahrnehmen gefördert. Problemlösefähigkeit, Kreativität und Phantasie werden durch gezielte Angebote unterstützt.
Zur Unterstützung der sprachlichen Kompetenz strukturieren wir den Alltag mit Wörtern. Alle Aktionen der Kinder werden sprachlich begleitet. Mit Hilfe von Büchern, Fingerspielen, Erzählkreisen, Reimen, Geschichten und Gedichten wird Sprache gefördert.
Sprachförderung ist ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Die alltagsintegrierte  Sprachförderung beginnt beim einfachen Kinderlied, beim Gedicht, beim Bilderbuch, beim einfachen Gespräch mit dem Kind. Den ganzen Tag wird kommuniziert und ein Austausch findet statt.
Im Folgenden ein Auszug aus Kita.NRW, herausgegeben vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Stand 2016. Informationsbroschüren erhalten Sie in unserer Kita.
„Sprachliche Bildung von Anfang an
Sprache zählt zu den wichtigsten Schlüsselkompetenzen für das lebenslange Lernen und den späteren Erfolg in Schule und Bildung. Besonders für Kinder am Anfang ihrer Sprachentwicklung und für Kinder, die mehrsprachig aufwachsen, ist die frühe Sprachbildung und Unterstützung sprachlicher Kompetenzen von ausschlaggebender Bedeutung. Die Förderung der sprachlichen Entwicklung nimmt als zentrale Bildungsaufgabe somit zu Recht einen hohen Stellenwert im Elementarbereich ein.

 

Alltagsintegrierte Sprachbildung
Die in den letzten Jahren gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Praxiserfahrungen zeigen, dass es vor allem eine systematische alltagsintegrierte Sprachbildung ist, die die sprachliche Entwicklung der Kinder fördert. Eine sprachanregende Umgebung im pädagogischen Alltag der Kindertagesbetreuung bietet dafür viele Anlässe.
Erklärtes Ziel der Landesregierung ist es, sprachliche Bildung möglichst früh zu beginnen und alle Kinder von Beginn an zu erreichen. Sprachbildung und Beobachtung soll integriert im pädagogischen Alltag stattfinden. Die umstrittene punktuelle Sprachstandserhebung mit Delfin 4 für Kinder in Kindertageseinrichtungen gibt es seit dem Kindergartenjahr 2014/2015 nicht mehr. Sie wurde abgelöst von entwicklungs- und prozessbegleitenden Beobachtungsverfahren.
Mit dem zum 1. August 2014 in Kraft getretenen KiBiz-Änderungsgesetz hat das Land die Grundlagen für diese Neuausrichtung der Sprachförderung im Elementarbereich beschlossen.

Sprachförderung und Beobachtungsverfahren
Das Land hat in einem gemeinsamen Prozess mit den Trägern von Tageseinrichtungen für Kinder, den Landesjugendämtern und der Wissenschaft die fachlichen Grundlagen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich – Grundlagen für Nordrhein-Westfalen“ erarbeitet. Eine an Qualitätskriterien orientierte Sprachbildung, der Einsatz von geeigneten Beobachtungsverfahren sowie gute Qualifizierungsangebote für die pädagogischen Fachkräfte und Teams der Einrichtungen sollen  die Praxis unterstützten.“

Zwei Mitarbeiterinnen unserer Einrichtung haben sich zu diesem Thema fortgebildet und ihr Wissen an das gesamte Team weitergegeben.
Zur entwicklungs- und prozessbegleitenden Beobachtung nutzen wir Verfahren BaSiK (begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen).

Mathematische Kompetenz unterstützen wir durch Vergleichen, Sammeln, Messen, Zählen, Rechenspiele, Wiegen, Formen erkennen und durch das mathematische Frühförderprogramm „Zahlenland“.
Übernahme von Verantwortung für Gesundheit und Wohlbefinden und gezielte grob-und feinmotorische Aktivitäten helfen der Entwicklung der psychischen Kompetenzen.
 

Das Spielhaus für die Jüngsten. Feierabend, gleich wird die Gruppe gereinigt.