Kinder ab zwei Jahren (U3)

Wickelkommode mit Eigentumsfächern

Offener Spielbereich

 Außengelände, Teilbereich

Schlaf- und Ruheraum

Ausflug zum Spielplatz

Besuch im Zoo

Kinder ab zwei Jahren (U3)
Seit August 2007 können wir in unserer Einrichtung Kinder ab zwei Jahren aufnehmen. Umfangreiche Fortbildungen und interne Umstrukturierungen und ein Anbau haben es uns  ermöglicht, diese Herausforderung anzunehmen und adäquat auf gesellschaftliche Veränderungen und Bedürfnisse von Familien einzugehen.
Die Kindertagesstätte bietet einen Freiraum für Erfahrungen, die viele Kinder in der Familie nicht in ausreichendem Maße machen können; er versteht sich als Begegnungsstätte von Kindern und Eltern.
Durch die frühe Betreuung von Kindern wird die soziale, sprachliche und kognitive Entwicklung der Kinder gefördert. Im Kontakt mit Kindern werden geschwisterähnliche Erfahrungen gemacht; vielfältige Bildungschancen sind gegeben.
Aufgrund der gemischten Altersstruktur erfährt das Kind sich in verschiedenen Rollen. Es ist zeitweise das jüngste, dann das mittlere und schließlich das älteste Kind und erlebt eine Bandbreite von Perspektiven.
Die Kinder werden herausgefordert, sich auseinanderzusetzen, Selbstbildungsprozesse werden durch komplexe Wahrnehmungssituationen und durch die soziale Umgebung gefördert.
Eingewöhnungsphase
Die Eingewöhnungsphase beinhaltet das wichtigste Merkmal zum Gelingen der Aufnahme von jüngeren Kindern. Damit sich die Kinder langsam im Kindergarten eingewöhnen können, ist eine individuelle Ablösephase vom Elternhaus unabdingbar, denn für die meisten Kinder bedeutet der Kindergartenbesuch auch gleichzeitig die erste Trennung von der häuslichen Bezugsperson.
Punkte der Ablösephase:
Zunächst nur stundenweise in Anwesenheit von Eltern Kindergartenbesuch
Dann langsame Anwesenheit ohne häusliche Bezugspersonen

Eine pädagogische Mitarbeiterin muss für das Kind zur Bezugsperson werden, daher müssen die Eltern das Kind beim Wechsel in die institutionelle Betreuung  begleiten; Urlaub und Fortbildung der Mitarbeiterin sind zu dieser Zeit nicht möglich.
Ausführliche Gespräche mit den Eltern zum Kennenlernen des Kindes und seinen individuellen Bedürfnissen finden statt.
Das setzt voraus, dass wir uns viel Zeit für die Eingewöhnungsphase nehmen, denn nur ein sicher gebundenes Kind wird zu einem kompetenten Kind.
Tagesablauf
Bei den jüngeren Kindern hat der individuelle Tagesrhythmus Vorrang gegenüber dem Gruppenrhythmus. Das setzt voraus, dass eine Mitarbeiterin bei diesem Kind ist. Im Laufe der Zeit erfahren die Kinder, dass sich die Bedürfnisse und Interessen der gesamten Gruppe bzw. der gesamten Kita in Einklang bringen lassen. Dann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem sie aktiv am Tagesgeschehen der Gesamtgruppe und dem teiloffenen Arbeiten teilnehmen.
Kindgerechte Räume
Großen Wert legen wir auf Bewegungsorte; Kinder erkunden ihre Umwelt durch Bewegung. Die Turnhalle ist auch für die jüngeren Kinder geöffnet, jedoch immer in Begleitung einer Erzieherin. Die Nebenräume dienen als Rückzugs- und Ruheräume. Innerhalb der Gruppenräume gibt es Spielecken, die kreativ von den Kindern genutzt werden können.
Spielmaterialien
Die Einrichtung verfügt über  hochwertiges Spielmaterial, welches auch für die jüngeren Kinder geeignet ist. Speziell für die Kleinsten wurde auch neues Spielzeug angeschafft.
Wert legen wir besonders auf Materialien, die sinnliches Erleben möglichen. Es gibt  Sandtische für drinnen, Wasser-Schütt-Spiele, Knete, Kleister. Bei uns wird mit allen Kindern viel mit Fingerfarbe, Kleister, Wasserfarbe und wertfreiem Material gearbeitet.